Pan­de­mie als Effizienzbeschleuniger

Spi­tä­ler sind inno­va­tiv und rüs­ten sich für die Zukunft. Punk­tu­el­le Pro­jek­te stei­gern die Effi­zi­enz. Die Pan­de­mie hat noch ein­mal ein Bri­kett drauf gelegt. In der ers­ten Wel­le kon­zen­trier­ten sich die Spi­tä­ler auf das Wesent­li­che, und Ritua­le, die nicht der Ziel­er­rei­chung dien­ten, fie­len ein­fach weg. Dadurch spar­ten sie Zeit, Res­sour­cen und Kraft. Nach der ers­ten Wel­le zeig­ten vie­le Spi­tä­ler, wie effi­zi­ent sie wirk­lich arbei­ten kön­nen, indem sie die wäh­rend cir­ca drei Mona­ten ange­stau­te Behand­lun­gen in weni­gen Wochen abge­bau­ten. Auch hier gaben sie Unnö­ti­ges auf, wie unge­nutz­te Raum­re­ser­va­tio­nen, War­ten, und Leer­läu­fe, damit sie alle Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten rasch behan­deln konn­ten. Das hat auch bes­tens geklappt. Koope­ra­tio­nen, die aus der Not ent­stan­den waren, könn­ten sie in der Zukunft weiterführen.

So hat die Covid-19-Pan­de­mie die Stär­ken und Schwä­chen der Spi­tal­be­trie­be auf­ge­zeigt. Spi­tä­ler, die ihr Poten­zi­al sehen, wer­den dar­an fest­hal­ten und es aus­bau­en, um in Zukunft einen Vor­teil zu haben. Neue und bereits geplan­te Pro­jek­te erhal­ten unter dem Pan­de­mie­pa­ra­dig­ma eine neue Bedeu­tung und die Spi­tä­ler müs­sen sie anpas­sen. Jene Spi­tä­ler, die zum Sta­tus Vor-Covid-19 zurück­keh­ren, wer­den im Effi­zi­enz- sowie Kos­ten­wett­be­werb nicht mehr mit­hal­ten kön­nen und die Zukunft nicht mehr erleben.

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... Coaching, Public Affairs, Interessenvertretung, Lobbying und Verbandsmanagement in der Gesundheits-, Bildungs- sowie Sozialpolitik und darüber hinaus.

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