Ent­schei­den­des Cha­ris­ma im Changeprozess

Chan­ge­ma­nage­ment braucht Cha­ris­ma. Der Per­sön­lich­keits­fak­tor ist einer der wich­tigs­ten Ele­men­te für den Ver­än­de­rungs­pro­zess einer Orga­ni­sa­ti­on. Schliess­lich müs­sen die bis­he­ri­gen und neu­en Mit­ar­bei­ten­den für den anste­hen­den Wan­del über­zeugt und moti­viert wer­den, damit sie dafür bren­nen (und nicht ver­bren­nen). Die Füh­rung kann auch ein Gre­mi­um und ein Ver­bands­or­gan sein.

Jede mit­ar­bei­ten­de Per­son inner­halb eines Chan­ge­pro­zes­ses durch­läuft einen per­sön­li­chen Ver­än­de­rungs­pro­zess. Die einen kön­nen dies schnel­ler, die ande­ren lang­sa­mer, Drit­te sind viel­leicht gar nicht bereit ihn zu durch­lau­fen und stei­gen aus. Wich­tig ist, dass die Mit­ar­bei­ten­den sich ori­en­tie­ren kön­nen. Weiss die Füh­rungs­per­son selbst nicht, wo sie hin will oder wo die Rei­se hin­geht, dann über­trägt sich ihre Unsi­cher­heit auf die Mit­ar­bei­ten­den. Des­halb soll die Füh­rungs­per­son Leit­li­ni­en und Zie­le vor­ge­ben. Die­se kön­nen im Chan­ge­ma­nage­ment gemein­sam erar­bei­tet wer­den, was das Com­mit­ment der Mit­ar­bei­ten­den för­dert. Direk­ti­ve und unver­ständ­li­che Anwei­sun­gen sind hin­ge­gen wenig hilf­reich. Auch darf der Fak­tor Angst der Mit­ar­bei­ten­den vor der Füh­rungs­per­son nicht unter­schätzt wer­den. Vor allem wenn die Füh­rungs­per­son neu ist und von aus­sen kommt, ist sie für die Mit­ar­bei­ten­den unberechenbar.

För­der­lich ist, wenn die indi­vi­du­el­len Ver­än­de­rungs­pro­zes­se zeit­lich har­mo­ni­siert wer­den, die Mit­ar­bei­ten­den also zur glei­chen Zeit am glei­chen Punkt ste­hen und zusam­men die Auf­ga­ben des Chan­ge­pro­zes­ses ange­hen kön­nen und wollen.

Natür­lich braucht es auch die betriebs­wirt­schaft­li­che Sicht, aber zen­tral ist das Cha­ris­ma der Füh­rungs­per­son. Wenn die Füh­rungs­per­son sich selbst Zie­le gesetzt hat, die­se mit­teilt und die Mit­ar­bei­ten­den damit über­zeu­gen kann, am glei­chen Strang zu zie­hen, ist eine gute Basis für das Gelin­gen des Chan­ge­pro­zes­ses gelegt. Es han­delt sich um mensch­li­che Ange­le­gen­hei­ten. Dafür braucht die Füh­rungs­kraft eine gute Per­sön­lich­keit und Cha­ris­ma. Eine Ver­wal­te­rin oder ein Ver­wal­ter reicht nicht aus.

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Experte in ...

... Coaching, Public Affairs, Interessenvertretung, Lobbying und Verbandsmanagement in der Gesundheits-, Bildungs- sowie Sozialpolitik und darüber hinaus.

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